Freitag, 30. September 2016

Tag 37+38: Rückreise von Constanta nach Wien mit dem Zug

Rückfahrt von Constanta nach Wien:

Eine Stunde vor Abfahrt des Zuges stand ich bereits am Gleis 1 am Bahnhof von Constanta und wartete auf meinen Inlandszug nach Bucuresti Nord.




Das Fahrrad musste ich nicht anmelden, da "folding bikes" als Gepäckstück zählen. Auf die Minute genau um 8 Uhr 40 fuhr mein Zug los. Ich fuhr eine ganz andere Strecke, als ich mit dem Rad gefahren war. Nur in Cernavoda kreuzte der Zug meine Radstrecke. Hier überquerte ich mit dem Zug noch einmal die Donau.



In Bukarest hatte ich 2 1/2 Stunden Wartezeit, bis mein Zug (der sogenannte Dacia Express) nach Wien einfuhr.


Mein Fahrrad passte locker in mein Abteil, die Packtaschen hatten unter dem Bett Platz, der gelbe Packsack und die Lenkertasche legte ich auf die Gepäckablage.


Nachdem alles verstaut war, setzte ich mich ans Fenster und ließ Rumänien an mir vorüberziehen. Es war schon ein komisches Gefühl, nach so einer langen Tour nun auf dem Heimweg zu sein.




Bald ging die Sonne unter, und ich konnte noch einen sehr schönen Sonnenuntergang bewundern.



Ausgerechnet jetzt googlete ich ein wenig über den Dacia Express von Wien nach Bukarest bzw. zurück. In einem Artikel aus dem Jahr 2010 stand, dass man die Abteile verbarrikadieren sollte, da dieser Zug nachts immer wieder überfallen wird. Diebe schmuggeln sich als Passagiere in den Zug, um Schlafwagenabteile aufzubrechen. Die Gleise sind abschnittweise sehr schlecht, so dass der Zug immer wieder anhalten muss oder sehr langsam fährt. Diese Gelegenheiten nutzen die Diebe. Ist 2010 doch schon so lange her? Ich hab von alledem nichts bemerkt. 

Die Ankunft in Wien war genauso pünktlich wie die Abfahrt in Bukarest. Alena stand am Bahnhof :-)






Um 9 Uhr war ich daheim.


Wenn man die Fahrt vom Bahnhof nach Hause noch mitrechnet, bin ich insgesamt


gefahren.

Nach einem Ströck-Frühstück gemeinsam mit Alena setzte ich mich ins Auto und fuhr nach Komarno! 1 1/2 Stunden Fahrzeit bis zur Polizei, 3 Stunden Wartezeit ...


Nach vielen Diskussionen mit vielen verschiedenen Polizisten erhielt ich schließlich eine Anzeigebestätigung auf slowakisch mit Stempel und Unterschrift vom Kommandanten der Polizei. Ich hab zwar keine Ahnung, was drinsteht, aber ich hab sie unterschrieben, damit mir mein Handy ausgehändigt wird!



Ich hab mein Handy wieder!!!

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