Donnerstag, 8. September 2016

Tag 17: Bechet bis Turnu Magurele

Bechet bis Turnu Magurele:

Start heute erst relativ spät um 8 Uhr 16. Ich war noch neben dem Hotel im Mini Markt einkaufen. Man muss hier jede Gelegenheit nutzen! Wer weiß, wann ich wieder ein Magazin General oder einen Mini Markt finde. Und danach ging's gleich auf die Hauptstraße. So wie die letzten beiden Tage war ich auch heute relativ weit weg von der Donau und fuhr auf recht gut asphaltierten verkehrsarmen Straßen. Ärmliche rumänische ländliche Landschaft - Teil 3.



Nur diesmal fand ich relativ bald in Dabuleni eine doch größere Ortschaft mit einigen Geschäften, einer Bank mit Bankomat und einem Bäcker! Und bei diesem Bäcker kaufte ich mir einen Kaffee und palaverte ein bissl mit den Einheimischen :-) Danach kam ich wieder durch sehr kleine Ortschaften. Und bei Orlea erreichte ich das:


1500 km gefahren seit Wien!

In Corabia fand ich zum ersten Mal in 3 Tagen ein richtig gutes Restaurant! Ich hab nur so gestaunt!



Umso erfreuter war ich, dass davor noch zwei weitere bepackte Fahrräder standen. Also nichts wie rein. Ein Pärchen aus dem Allgäu, ebenfalls unterwegs von Wien zum Schwarzen Meer. Wir haben uns super unterhalten. Gesehen hatten wir sie bereits ein paar Tage davor am Eisernen Tor.

Auch so etwas gibt es in Corabia:


In Corabia hab ich auch die Donau endlich wieder gesehen.



Nach Corabia war ich nur noch in der Prärie unterwegs - an zwei kleinen Ortschaften kam ich nur am Rande vorbei. Ansonsten nur Felder, Wiesen und fast keine Bäume. Und der Wind nahm immer mehr zu. Ich hatte heute noch mehr Wind als gestern. Das ist schon fast wie bergauf fahren, wenn man Gegenwind hat!



Die Hotelsuche lief diesmal ganz unorthodox. Wir hatten mit booking.com in Turnu Magurele nichts gefunden. Unsere vorletzte Zimmervermieterin hatte uns ein Hotel gegenüber auf der bulgarischen Seite ausfindig gemacht und für uns dort angerufen, um Zimmer zu bestellen. Gestern Abend beratschlagten Günter und ich uns noch einmal und stellten fest, dass es eigentlich ein Schmarren ist, in Nikopol zu übernachten, da es hier nur eine Fährverbindung nach Rumänien gibt. Und in welch großen Abständen die Fähren fahren, haben wir schon einige Male gemerkt. Somit ist für die nächste Etappe eine große Zeitverzögerung wegen der Fähre zu erwarten. Daher beschlossen wir, das Hotel in Nikopol zu ignorieren und uns in Turnu Magurele ein Hotel zu suchen, was auf Anhieb geklappt hat.

Diese Idee hatten noch einige andere Radler. Vorhin checkten die beiden aus dem Allgäu ein, und zwei Schweizer Donauradweg-Radfahrer ebenfalls. Das Hotel macht mit uns Radlern heute einen riesigen Umsatz!

Gesamtstrecke 78,06 km
Zeit in Bewegung 4 h 42'
Gesamtzeit 7 h 02'


einigermaßen angenehme Temperatur, Höchsttemperatur 31 °C (in der Früh: 17 °C)
vormittags stark bewölkt, nachmittags wieder sonnig, ziemlich windig

Summe aller Steigungen: 123 m
Höhe Bechet: 40 m ü NHN
Höhe Turnu Magurele: 40 m ü NHN

2 Kommentare:

  1. 1500 Gratuliere! War heute mit dem Radl in der Firma und hab beim überqueren der Donau gleich an dich gedacht lg Marion

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  2. Herzlichen Glückwunsch zu 1500km!!!
    Wie cool, dass du immer wieder Leute mit ähnlichen Strecken findest!
    Alena

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