Samstag, 24. September 2016

Tag 33: Sfantu Gheorghe-Tulcea (mit der Fähre)

Sfantu Gheorghe-Tulcea mit der Fähre:

Heute musste ich FRÜH aufstehen! Die Fähre nach Tulcea geht um 7 Uhr in der Früh! Eine sehr unchristliche Zeit. Ich bestellte in der Pension das Frühstück für 6 Uhr. Das klappte natürlich nicht, der Kellner hatte verschlafen. Somit trank ich nur Kaffee und packte mein Frühstück fürs Schiff ein.

Der offizielle Nullpunkt der Kilometrierung der Donau ist wie schon erwähnt am Sulinaarm. Dieser ist zu einem großen Teil begradigt und nach dem Kilometer 0 künstlich verlängert. Der natürlichere Mündungsarm der Donau ist aber eindeutig der Sfantu Gheorghe-Arm oder "Bratul Sfantu Gheorghe". Er ist länger, macht einige Windungen und hat naturbelassene Ufer.









Die Allgäuer waren ebenfalls an Bord, stiegen aber in Mahmudia aus, um dort noch ein oder zwei Tage zu verbringen. In Sfantu Gheorghe hatten sie die letzte Nacht im Zelt am Ortsrand verbracht. Ich bin gespannt, ob ich sie auf dem Weg nach Constanta noch einmal treffen werde.

Ich stieg nach einer Fahrzeit von 5 1/2 Stunden in Tulcea aus und suchte mein Hotel in Hafennähe auf. Nachdem ich meine Packtaschen im Zimmer deponiert hatte, fuhr ich zu einer Tankstelle, um mein Fahrrad mit einem Wasserschlauch abzuduschen! Das war nach der gestrigen Fahrt ziemlich eingegatscht. Nachdem die Kette und die Kettenkränze einigermaßen sauber waren, packte ich noch mein Kettenöl aus, um meine Kette zu pflegen :-) Die Schleifgeräusche beim Fahren waren schon ziemlich penetrant. Den Reifendruck hinten ergänzte ich auch noch ein bissl. Somit ist mein Fahrrad wieder tiptop in Ordnung. Zumindest einigermaßen. Meine Packtaschen hab ich vorhin ebenfalls unter der Dusche abgespült, bevor ich sie aufgemacht habe. Auch da klebte der Gatsch, und die Grundfarbe war nicht mehr erkennbar.

Morgen setz ich noch einen Tag aus, weil ich ein bissl vergrippt bin. Außerdem ist für morgen Regen angesagt. Danach fahr ich noch 191 km bis Constanta (2 Tage sollten sich ausgehen), meine letzten Etappen mit dem Fahrrad. Dann geht's ab in den Zug.

1 Kommentar:

  1. gute Besserung!!! Wir waren heute ebenfalls entlang der Donau unterwegs und haben dauernd an dich gedacht und die Donau und die Landschaft etwas bewusster genossen. Den Fluss vom Ursprung bis zur Mündung zu kennen ist wirklich etwas Tolles! lg m+t

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