Samstag, 10. September 2016

Tag 19: Giurgiu bis Oltenita

Giurgiu bis Oltenita:

Start um 7 Uhr 48. Heute hat das frühe Frühstück super geklappt. Auch wenn die heutige Etappe wieder kürzer war, ist es mir lieber früh zu starten, weil der Vormittag so schön kühl ist. Ab dem frühen Nachmittag brennt die Sonne hier schon ganz ordentlich runter. Und bis inkl. morgen sind Temperaturen bis 33 °C vorhergesagt.

Vom Hotel aus nach rechts, dann links ... ähm das war falsch. Wieder zurück und in die andere Richtung! Ich kann das gut, verkehrt zu fahren! Ich kann das "Im-Kreis-fahren" auch sehr gut. Nach zweimal abbiegen war ich auf der Hauptstraße und bzw. auf der Donauradroute/EuroVelo6. In Giurgiu fand ich einen Billa, einen Lidl, einige andere Supermärkte. Und schon hatte ich alles an Lebensmitteln und Getränken beisammen, was ich für die Etappe mitnehmen wollte. Nach meinen Erfahrungen der letzten Tage mit fehlenden Gasthäusern wollte ich für alle Fälle gerüstet sein.

Kaum war ich aus Giurgiu draußen, zuckte ich zusammen: RADAR! Ups. Hoffentlich wurde ich nicht geblitzt?



So weit bin ich schon:


Die heutige Etappe war wirklich schön und abwechslungsreich. Ich kam wieder durch ländliche Gegend, aber die Ortschaften waren wieder dichter als gestern, während die Prärieabschnitte immer nur relativ kurz waren. Allmählich steigt der Lebensstandard in den Ortschaften! Ich sah immer mehr recht schöne Häuser, mehr Geschäfte, sogar 2 Bankomaten. Die tiefste Armut hab ich anscheinend heute einstweilen hinter mir gelassen. Und das fand ich sehr erfreulich.



Zwischen Daia und Frasinu hatte ich 3 knackige Steigungen. Ich weiß eh, ich muss allmählich üben, bergauf zu fahren :-) Die richtigen Steigungen stehen mir noch bevor!



Zwischen Pietrele und Prundu kam ich durch einen Naturschutzpark, der mir viel Schatten brachte! Super! Der Haken war nur: hier gab es Millionen von Gelsen, und ich bin definitiv ein Medium für Gelsen! Also nichts wie weg und weiterfahren!





Heute fand ich genauso wie gestern kein Gasthaus, um Mittag zu essen. Also machte ich es wie die Einheimmischen: ich kaufte mir Getränke und etwas zu essen in einem Magazin in Greaca und machte Picnic am Tisch neben dem Eingang.



Sogar Kaffee vom Automaten kaufte ich mir zum Abschluss!
Nach Greaca kamen noch zwei Steigungen, eine an einem kleinen Fluss und eine an einem See. Auch wenn es anstrengend war, wurde die Landschaft dadurch sehr abwechslungsreich. Und ich hatte sehr schöne Einblicke in die Natur.





Die Schweizer sah ich heute gar nicht. Sie sind heute und morgen auf der bulgarischen Seite unterwegs. Treffen werde ich sie erst morgen Abend in Silistra. Wir haben das gleiche Hotel gebucht.

Um 15 Uhr 22 war ich vor dem Hotel.



Gesamtstrecke 77,31 km
Zeit in Bewegung 4 h 25'
Gesamtzeit 6 h 33'


vormittags noch angenehme Temperatur, nachmittags grenzwertig warm mit einer Höchsttemperatur von 33 °C (in der Früh: 17 °C)
sonnig, nur noch wenig Wind

Summe aller Steigungen: 282 m
Höhe Giurgiu: 23 m ü NHN
Höhe Oltenita: 15 m ü NHN

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