Sonntag, 25. September 2016

Tag 34: Tulcea

Tulcea:

Wie erwartet: REGEN - REGEN - REGEN...

Gerüstet mit 40 Packerln Taschentüchern, Aspirin C Brause, Halswehlutschtabletten und Tee mit Honig sitze ich im Hotelzimmer und brüte über der Bürokratie. Ich hab mich bisher nicht um meine Rückfahrt nach Wien gekümmert, weil es schwierig war, vor dem 23. August (dem Tag meiner Abfahrt) bereits den Tag der Rückfahrt zu wissen und zu buchen. Mittlerweile sieht die Sache aber ein bissl anders aus. Meine Rückfahrt ist absehbar geworden.

Mir fehlen noch 2 Fahrradtage. Der EuroVelo 6 verläuft von Tuttlingen bis Tulcea entlang der Donau und ist in dem Bereich somit identisch mit dem Donauradweg (sofern der Begriff "Radweg" überhaupt passend ist :-)). Danach verläuft er entlang des südlichen Rands des Donaudeltas und entlang der Schwarzmeerküste bis Constanta. In Constanta endet der EuroVelo 6. Diesen Teil möchte ich noch mit dem Fahrrad fahren. Das ist eine Strecke von ca. 191 km, somit 2 Tage.

Die Quartiere für das morgige Etappenziel und für Constanta habe ich soeben gebucht. Das Hotel in Constanta ist praktischerweise in Bahnhofsnähe :-)

Und dann habe ich mich (wie ich es vor meiner Tour bereits gemacht hatte) noch einmal mit den Zugsverbindungen auseinandergesetzt.

Der Zug von Constanta nach Bukarest:


Idealerweise steig ich um 8 Uhr 40 in den Zug ein. Sollte der Zug keine gröberen Verspätungen haben, kann ich bequem meinen Anschlusszug nach Wien-Hbf erreichen (die einzige Direktverbindung von Bukarest nach Wien):


Ich hoffe, dass ich entweder schon in Constanta oder spätestens in Bukarest am Schalter ein Schlafwagenticket für den Zug nach Wien kaufen kann. Dieser Zug ist reservierungspflichtig. Ich gehe davon aus, dass es jetzt in der Nachsaison keine ausverkauften Züge mehr gibt. Im Juli wäre das anders.

Wenn ich nicht gleich in den Zug nach Wien einsteigen kann, muss ich mir in Bukarest noch etwas in Bahnhofsnähe suchen (Bahnhof-Sitzbank? Parkbank in Bahnhofsnähe?) ...

Aber darüber zerbreche ich mir den Kopf, wenn es so weit ist. JETZT hat der Regen aufgehört, und ich werde noch einmal durch Tulcea stapfen.

Die Prognosen für morgen sagen Sonnenschein, somit kann ich mich morgen wieder auf's Fahrrad setzen.

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